Schlossbsitzer Josef Sedlmayr und Tochter Julia mit Jagdhund

                               im Hintergrund das Schloss Erching mit Wassergraben

Die erste Erwähnung von Erching erfolgte breits im Jahr 750 n. Chr. durch eine Schenkung des Fürsten Tassilo an den Freisinger Bischof. Eine weitere Erwähnung wird datiert auf das Jahr 1408, als „Berchtold der Schilling gelobt, dem Bisthum Freysing mit der Veste Erching, welche ihm der Bischof Berchtold in Pflegeweise übertragen hat, getreulich zu dienen“. Bis 1530 war Erching Sitz der reichsunmittelbaren Grafschaft Ismaning. Den Dreißigjährigen Krieg überstand Erching ohne Zerstörung, wie aus einer Beschreibung aus dem Jahr 1651 hervorgeht. Im Jahr 1652 wurde das heutige Schloss Erching erbaut, wobei nicht bekannt ist, ob das alte Schloss abgetragen wurde. Nach der Säkularisation verkaufte man das Schloss Erching am 4. August 1803 an Gotthard Schmid für 6.000 Gulden. 1829 erwarb der königlich bayerische Geheimrat Joseph von Utzschneider Schlossgut Erching mit 1486 Tagwerk Grundbesitz. Danach wechselte es häufig den Besitzer, bis es am 1. Mai 1898 auf Josef Selmayr, Landwirt und letzter Bürgermeister von Bogenhausen, überging.