Die Mitgliederversammlung des KSV verlief im März 1998, wie der Hallberger berichtet, sehr dramatisch. Da ich damals selbst dabei war, möchte ich kurz darauf eingehen, schließlich war es der Anfang vom Ende des KSV. Damals trat der 1. Vorsitzende Rudi Schaller nicht mehr für dieses Amt an. Im Vorfeld hatte man sich auch keine Gedanken über eine Nachfolge gemacht. So konnte erst nach zähem Ringen Ludwig Enghofer überredet werden, wieder als 1. Vorsitzender anzutreten. Dieses Amt hatte er zuvor bereits inne.
Ludwig Enghofer betonte aber, „dass eine Umstrukturierung notwendig werde“ um eine neue Perspektive für das Fortbestehen des Vereins zu gewährleisten. Dazu nahm man neben bereits männlichen Fördermitgliedern ab 2000 auch weibliche auf. Und so war das Thema Neuausrichtung des Vereins auch immer wieder Thema in den Vorstandssitzungen, denen ich als Schriftführer ab 2001 stets beiwohnte. Nachdem Ludwig Enghofer dann nach 15 Jahren als 1.Vorsitzender 2013 aufhörte, ergab sich die Entwicklung, die zum Heimat- und Traditionsverein am 3. Mai 2013 führte.
Karl-Heinz Zenker
PS: Hiermit wird auch auf das 18. Sammelblatt - Vom Krieger- und Heimkehrerverein zum Heimat- und Traditionsverein verwiesen.